Beobachtung und Dokumentation psychiatrischer Symptomatik

Im klinischen Alltag werden immer mehr Dokumentationen und Formalitäten gefordert. Dazu kommt, dass der Medizinische Dienst der Krankenversicherung eine erfolgsorientierte Darstellung in der Dokumentation immer öfter nutzt, um Krankenhaustage zu kürzen. Ein Umdenken in der Dokumentation scheint notwendig. Eine defizitäre Darstellung, also was die Patient*innen noch alles lernen können oder sollten, und damit eine Begründung für die Behandlungnotwendigkeit zu liefern, wäre sinnvoll. Dabei ist es sehr hilfreich, sowohl Krankheitssymptome als auch ganze Krankheitsbilder kurz und prägnant erfassen und beschreiben zu können.

Das Seminar wird die Grundlagen der Psychopathologie ebenso auffrischen und vertiefen wie das Wissen über Einteilungen der verschiedenen psychiatrischen Erkrankungen und richtet sich an Berufseinsteiger*innen.

Inhalte

  • Einteilung der psychiatrischen Erkrankungen
  • Psychopathologie
  • Dokumentation erbrachter Leistungen und Darstellung noch bestehender Fähigkeitsstörungen bei beispielsweise der Depression, der Schizophrenie, den Persönlichkeitsstörungen und der Angststörungen

Ziele
Bezüge psychiatrischer Grundlagen zum klinischen Alltag herstellen und Nutzen dieses Wissens von der Beziehungsgestaltung bis zur Therapie.

Methoden
Vortrag, Diskussion, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit

Termin
15.09.-16.09.2025
9.00-17.00 Uhr

Referent*innen
Anke Neufeld
Johann Neufeld

Seminarnummer
252-04

Kursgebühr
Frühbucherpreis: 395,00 €
ab 15.07.2025: 440,00 €

Zielgruppe
Heilerziehungspfleger*innen, Pflegepersonen, Sozialarbeiter/-pädagog*innen, Fachtherapeut*innen

Maximale Teilnehmerzahl
18

Referent_innen
Anke Neufeld

Fachkrankenschwester für Psychiatrie; Zertifizierte Trainerin für das Training emotionaler Kompetenzen nach Prof. Dr. Berking

Johann Neufeld

Pflegedienstleiter einer ambulanten psychiatrischen Pflegeeinrichtung, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie

Sie haben Fragen?
Inga Weise Bildungsreferentin