"Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen."
Johann Wolfgang von Goethe
Können wir das Leben auch lieben, wenn es uns Herausforderungen oder Schicksalsschläge bringt, die wir nicht wollen? Wie können wir in solchen Lebensphasen zuversichtlich bleiben?
Zuversicht als Grundkraft im Leben ist eine innere Haltung, die vieles zum Positiven verändern kann. Sie spielt eine wichtige Rolle dabei, die innere Balance auch in Krisenzeiten zu stärken. Mit ihrer Hilfe können wir in schwierigen oder scheinbar aussichtslosen Situationen neue Perspektiven entdecken. Zuversicht befähigt, den gegenwärtigen Augenblick kreativ zu gestalten. Sie ist eine unterschätze Eigenschaft, die nicht nur unsere Weltsicht, sondern auch unsere Gesundheit und unseren Erfolg beeinflussen kann. Doch wie gelingt es, angesichts persönlicher oder gesellschaftlicher Herausforderungen die Zuversicht zu bewahren? Und wie hängt Zuversicht mit Gelassenheit zusammen?
Gelassenheit ist das Gegenteil von Unruhe, Ärger, Resignation und Hoffnungslosigkeit. Gelassenheit hilft uns, die Dinge so zu lassen, wie sie sind und auch wieder loszulassen. Auch sie spielt eine bedeutsame Rolle dabei, die innere Balance zu behalten, ist aber mehr auf den Umgang mit der Gegenwart orientiert, während Zuversicht eher auf die Zukunft gerichtet ist.
Mit diesen Fragen wollen wir uns in dem Seminar vertiefend befassen:
- Was stärkt und was schwächt unsere Zuversicht und welchen Einfluss haben wir darauf?
- Welche Bedeutung hat Zuversicht auf einem meditativen oder spirituellen Weg?
- Wie stärkt Zuversicht unsere Achtsamkeitspraxis und wie stärkt die Praxis unsere Zuversicht? Wie können wir Zuversicht kultivieren?
Das Seminar gibt Raum für:
- Austausch und Reflexion zu den Erfahrungen mit der eigenen Achtsamkeitspraxis
- gemeinsames Praktizieren der Achtsamkeitsübungen
- Vertiefung der Übungspraxis zu Gleichmut und Gelassenheit
- Stärkung der Motivation und Stabilisierung der Übungspraxis für zu Hause
Methoden
Meditationspraxis in der Gruppe, Phasen des Schweigens, theoretischer Input, Selbsterfahrungsaustausch, Gruppendiskussion und Peeraustausch.
Zertifizierung
Für das Seminar werden von der LPK voraussichtlich 19 Punkte angerechnet.