Substanzungebundene Abhängigkeitserkrankungen

Inhalte
Unter substanzungebundenen Abhängigkeitserkrankungen bzw. Verhaltenssüchten versteht man bestimmte Verhaltensweisen, die exzessiv ausgeführt werden, dabei belohnende Wirkung entfalten und im Laufe der Verfestigung mit Symptomen einhergehen, die jenen „klassischer" Substanzabhängigkeiten ähneln.

Im Seminar wird ein Überblick über die verschiedenen Verhaltenssüchte gegeben unter besonderer Berücksichtigung der Themen Diagnostik, Beratung, Behandlung und Therapie und deren Konvergenzen aufgezeigt und vertieft. Ein Schwerpunkt wird dabei auf die Störung durch Glücksspielen und internetbezogene Störungen gelegt. Neben theoretischen Aspekten werden praktische Aspekte, wie etwa Diagnostik und störungsspezifische Beratungs- und Behandlungsansätze detailliert vorgestellt und über klinische Fallbeispiele vertieft. Lerninhalt wird sein, Verhaltenssüchte im berufspraktischen Alltag zu erkennen und mit speziellen Beratungs- und Behandlungsansätzen gezielter mit diesem Störungsbild im alltäglichen Arbeitsumfeld umzugehen.

Ziele

  • Vermittlung relevanter Hintergründe zu Verhaltenssüchten
  • Vermittlung diagnostischer Kenntnisse
  • Vorstellung störungsspezifischer Interventionsstrategien

Methoden
Vortrag und interaktive Seminargestaltung; Arbeit in Kleingruppen zum diagnostischen Vorgehen bei Verhaltenssüchten; Vertiefung über Kasuistiken und videobasierte Fallbeispiele

Zertifizierung
Für das Seminar werden von der LPK voraussichtlich 20 Punkte angerechnet.

Termin
10.11.-11.11.2025
1. Tag: 10.00-18.00 Uhr
2. Tag: 9.00-17.00 Uhr

Referent

Seminarnummer
251-22

Kursgebühr
Frühbucherpreis: 390,00 €
ab 10.09.2025: 430,00 €

Zielgruppe
Ärzt*innen, Heilerziehungspfleger*innen, Pflegepersonen, Psychotherapeut*innen, Sozialarbeiter/-pädagog*innen, Fachtherapeut*innen

Maximale Teilnehmerzahl
16

Referent
Sie haben Fragen?
Inga Weise Bildungsreferentin