Hundeintervention in Psychiatrie, Straf- und Maßregelvollzug

Menschen im Strafvollzug und in der Psychiatrie, die zu Hochrisikogruppen gehören, haben das Recht auf Behandlung. Doch wie erreichen wir diese Zielgruppe? Der Hund kann einen entscheidenden Unterschied im therapeutischen Prozess machen. Wir zeigen Ihnen wie Sie als Profi Ihren Interventionshund einsetzen können, um mit denen zu arbeiten, die durch ihre Biografie und weitere Lebenserfahrungen kaum zu erreichen sind. In diesem Seminar lernen wir, für welche Klient*innen sich der Ansatz der Hundeintervention eignet. Wir erproben zudem das Handwerkszeug, mit dem ein Hund gezielt als Interventionspartner im therapeutischen Setting einsetzbar ist. An den zwei Tagen lernen Sie meine Interventionshunde kennen und erleben in der Selbsterfahrung, wie die Intervention wirkt. Ich freue mich, wenn Fallbeispiele von Klient*innen mitgebracht werden, bei denen Sie selbst eine Hundeintervention als hilfreich ansehen.

In der Gruppe erarbeiten wir

  • wie wir mit Hilfe des Hundes andere Menschen erreichen
  • die Stärken der Hunde in der Intervention
  • wie eine solche Intervention abläuft
  • welche Wirkungen erzielt werden
  • fördern Ihre Kompetenzen

Ziele
Die Teilnehmenden erwerben eine klare Vorstellung von dem Interventionsansatz und können erste Schritte selbstständig mit ihrem Hund gehen.

Methoden
Präsentation, Diskussion, Selbsterfahrung mit Hund, Arbeitsbuch

Zertifizierung
Von der LÄK werden voraussichtlich 20 Punkte angerechnet.

Termin
22.10.-23.10.2025
9.00-17.00 Uhr

Referentin
Verena Gutwein

Seminarnummer
251-15

Kursgebühr
Frühbucherpreis: 445,00 €
ab 22.08.2025: 490,00 €

Zielgruppe
Ärzt*innen, Heilerziehungspfleger*innen, Pflegepersonen, Psychotherapeut*innen, Sozialarbeiter/-pädagog*innen, Fachtherapeut*innen

Maximale Teilnehmerzahl
24

Referentin
Verena Gutwein

Dozentin für Hundegestützte Therapie an der Universität Basel, Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Supervisorin

Sie haben Fragen?
Inga Weise Bildungsreferentin