Auch wenn kaum eine*r drüber reden mag, in Therapien passieren Fehler. Und nicht selten wiederholen sie sich. Wir nehmen uns in diesem Seminar die Zeit, genauer hinzuschauen, wie es dazu kommt.
Inhalte
- Stand der Forschung zu Fehlern und Scheitern im Kontext von Psychotherapie
- Was stärkt und was bedroht die therapeutische Beziehung?
- Welche Fehler sind unter Umständen vermeidbar?
- Was können wir tun, wenn in der Therapie fortgesetzt Täterkontakt stattfindet oder konsumiert wird?
- Wie gehen wir mit den ggfs. zuvor erlebten negativen therapeutischen Erfahrungen von Patient*innen um?
- Reflexion des eigenen Menschenbildes
Ziele
- Erkennen und Vermeidung von Fehlentwicklungen in therapeutischen Prozessen
- Reflexion über die Grenzen von therapeutischen Unterstützungsmöglichkeiten
- sich selbst und Patient*innen mit mehr Selbstannahme und Akzeptanz begegnen
Methoden
Theorieinput, Gruppenarbeit, Diskussion, Imaginationsübungen
Zertifizierung: Für das Seminar werden von der LÄK voraussichtlich 19 Punkte angerechnet.