AMDP-Seminar

Die Erfassung des psychopathologischen Befundes ist unverzichtbare Voraussetzung jeder psychiatrischen und psychotherapeutischen Arbeit. Ohne einen sorgfältig erstellten psychopathologischen Befund ist weder eine zuverlässige Diagnose noch eine wirksame Behandlung möglich. Mit dem AMDP-System steht ein breit akzeptiertes und klinisch angewandtes Dokumentationsinstrument zur Verfügung. Darin besteht der Kern aus dem psychopathologischen Befund mit 100 Einzelsymptomen in zwölf Merkmalsbereichen. Nahezu alle Lehrbücher orientieren sich bei der Vermittlung allgemeiner psychopathologischer Kenntnisse daran, und es wird als einziges standardisiertes allgemeines psychopathologisches Befundsystem in der ärztlichen Weiterbildungsordnung "Psychiatrie und Psychotherapie" aufgeführt.

In diesem AMDP-Seminar zur Psychopathologie (15 UE) werden die beobachtbaren Einzelsymptome Symptom für Symptom anhand spezifischem Videomaterial intensiv besprochen. Anschließend wird an einem Patientenbeispiel ein Gruppenrating durchgeführt und diskutiert.

Teilnahmevoraussetzung
Jede/r Teilnehmer*in muss das aktuelle AMDP-Manual zum Seminar mitbringen. Vorerfahrungen mit dem AMDP-System oder in der Psychiatrie/Psychotherapie sind nicht nötig.

Zertifizierung
Für das Seminar werden von der LÄK voraussichtlich 16 Punkte anerkannt.

Hinweis
Bitte beachten Sie, dass die Kursgebühr auch drei Pausenbewirtungen und ein Mittagessen umfasst.

Termin
06.02.-07.02.2025
1. Tag: 9.00-17.00 Uhr
2. Tag: 9.00-12.00 Uhr

Referent
Prof. Dr. Michael Martin Berner

Seminarnummer
251-01

Kursgebühr
Frühbucherpreis: 380,00 €
ab 06.01.2025: 420,00 €

Zielgruppe
Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen

Maximale Teilnehmerzahl
26

Referent
Prof. Dr. Michael Martin Berner

FA für Psychiatrie und Psychotherapie, Supervisor für VT, ehem. Klinikdirektor, Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der med. Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, mehr als 100 Publikationen, über 20 Jahre Erfahrung in der Durchführung von AMDP-Seminaren

Sie haben Fragen?
Inga Weise Bildungsreferentin