Einführung in die Emotionsfokussierte Therapie nach L. Greenberg

Die Emotionsfokussierte Therapie (EFT) nach Leslie S. Greenberg ist ein wissenschaftlich fundiertes Therapieverfahren, bei welchem das Bewusstsein, die Akzeptanz, das Verstehen und die Veränderung der Emotionen im Rahmen einer Therapie im Zentrum stehen. Im Workshop wird der Schwerpunkt darauf gelegt, wie Patient*innen Zugang zu ihrem emotionalen Erleben, vor allem zu schmerzhaften Emotionen wie Scham, Traurigkeit und Angst, gewinnen und wie sie dysfunktionale Emotionen verändern können, mit dem Ziel, ihre emotionale Kompetenz zu verbessern. Dadurch wächst die Fähigkeit der Patient*innen, ihre Probleme anzugehen.

Das Therapiemodell der EFT wird mit einigen ihrer wichtigen Interventionstechniken vorgestellt und in Kleingruppen geübt (Zwei-Stuhl-Technik, Leere-Stuhl-Technik).

Ziele
Kenntnis der theoretischen Grundlagen der EFT; Fähigkeit, die Emotionstypen (primär adaptive, primär maladaptive, sekundäre Emotionen) zu unterscheiden, Anwenden einiger EFT-typischen Interventionen.

Methoden
Theorieinput, Demonstration von Interventionen anhand von Videobeispielen, Kleingruppen unter Anleitung zum Üben. Bereitschaft zu Selbsterfahrung wird vorausgesetzt.

Literaturempfehlung

  • Auszra, L., Herrmann, I.R., Greenberg, L.S. (2017). Emotionsfokussierte Therapie. Ein Praxismanual. Göttingen. Hogrefe.
  • Auszra, L., Herrmann, I. (2012). Emotionsfokussierte Therapie – Prinzipien emotionaler Veränderung. Verhaltenstherapie und Psychosoziale Praxis 41 (3), 569-578.

Zertifizierung
Für das Seminar werden von der LPK voraussichtlich 18 Punkte angerechnet.

Termin
08.11.-09.11.2024
1. Tag: 10.00-18.00 Uhr
2. Tag: 9.00-16.00 Uhr

Referent
Dr. Dominique Holstein

Seminarnummer
241-12

Kursgebühr
Regulärer Preis: 470,00 €

Zielgruppe
Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen, Sozialarbeiter/-pädagog*innen

Maximale Teilnehmerzahl
20

Referent
Dr. Dominique Holstein

Psychologischer Psychotherapeut, assoziierter Ausbilder am Institut für Emotionsfokussierte Therapie (IEFT)

Sie haben Fragen?
Inga Weise Bildungsreferentin